Thursday, September 14, 2006

people along the way













Die letzten Tage waren ziemlich anstrengend, bunt, langatmig, turbulent und manchmal auch schockierend. Bin am Sonntag Abend von Tangalle aus Richtung Norden nach Ambalangoda gefahren, die Tage seitdem hab ich mit Fotografieren verbracht.
FRIENDS brauchte neue Bilder von ihren Projekten, also hab ich mich mal umgesehn und bin mit dem Tuk Tuk die Orte abgefahren.
Da wären: Zwei Kindergärten, ein Waisenheim, ein Krankenhaus und ein Tsunami-Lager. Was ihr seht ist eine kleine Auswahl der Leute, die mir auf dieser Reise unterwegs begegnet sind.

Ein Portraet:Tamilische See-Zigeuner, Kindergartenkinder, alte Menschen in Lagern, Waisenkinder, Angestellte im Krankenhaus, Alkoholiker, Straßenkinder.
Die Projekte von FRIENDS hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Ein Lichtblick im Alltag. Die allgemeine Situation in den betreuten housing projects ist dagegen oft erschreckend. Die NGOs ziehen langsam aus ihren Projekten ab, viele Menschen werden nun mit ihren Problemen allein gelassen. Oft fehlt der Zugang zu Wasser. Seit einer Woche gibt es wieder heftige Regenfaelle, die letzten Tage des Monsun stehen vor der Tür. Die Lehmpisten zu den Siedlungen versinken im Schlamm, Strassen gibt es oftmals nicht.
Heute Morgen um fünf ging es mit dem Tuk Tuk schließlich zurück nach Tangalle,
vier lange Stunden auf einer Schlaglochpiste. Ich sehne mich nach einem Bett, doch es kommt wieder einmal anders.
Auch hier in Seenimodara zeigen sich die Folgen des Regens. Die Strasse hinauf zu unserem Zentrum ist fast nicht mehr befahrbar, ueberall Schlamm. Zwei Tage wieder keinen Strom gehabt. Heute Abend der Lichtblick, ein Ende des Regens und die Rückkehr des Stroms. So komme ich zum schreiben und hoffentlich auch in den Genuss meines Ventilators.
Nun aber Schluss, bald wieder mehr.



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